Sterilisation beim Mann: Durchführung der ambulanten OP
Die Sterilisation des Mannes: Samenleiterunterbindung
Was versteht man unter einer Vasektomie?
Eine Vasektomie ist die operative Sterilisation des Mannes. Der sterilisierte Mann ist nach dem Eingriff nicht mehr zeugungsfähig, da im Ejakulat keine Spermien mehr vorhanden sind. Die Vasektomie sollte jedoch nicht mit einer Kastration verwechselt werden. Im Gegensatz zur Kastration ist bei einer Sterilisation im Anschluss weder äußerlich noch beim Geschlechtsverkehr eine Veränderung erkennbar. Lediglich eine winzige Narbe am Hodensack zeugt von dieser Operation.
Wie läuft die Durchführung der Vasektomie in Bielefeld ab?
Eine Vasektomie kann ambulant durchgeführt werden. Der längere Aufenthalt in einem Krankenhausbett entfällt. Unmittelbar vor dem Termin werden eine gründliche Reinigung und die Intimrasur durchgeführt. Der sich anschließende Eingriff findet in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde statt. Mit Beginn der OP erhält der Patient die Betäubung. Hat deren Wirkung eingesetzt, wird der Urologe am Hodensack des Mannes mittels Skalpell mit einem kleinen Schnitt (klassische Vasektomie) oder mit Hilfe einer spitzen Klemme (Non-Scalpel Vasektomie) die Haut bis zu 10 Millimeter öffnen bzw. aufspreizen und sich so Zugang zum Samenleiter verschaffen. Liegt dieser frei, wird er mit einem Schnitt durchtrennt und an dieser Stelle ein kleiner Abschnitt des Leiters entfernt. Beide Endstücke werden nun verödet, vernäht und somit dauerhaft verschlossen. Abschließend erfolgt eine Positionierung der Enden im Hodensack und das Verschließen der Hodensacköffnung mittels Nahtmaterial. Dieses Prozedere wird auch mit dem gegenüberliegenden Samenleiter durchgeführt.
Was sollten Männer nach der Sterilisation beachten?
Nach der Operation sind einige Verhaltensregeln zu beachten, um mögliche Schwellungen oder Schmerzen zu lindern. In den Stunden nach der Vasektomie sollte der Mann den Bereich am Unterleib kühlen und körperliche Betätigungen auf ein Minimum reduzieren. Sollten nach dem Nachlassen der Betäubung leichte Schmerzen auftreten, kann diesen mit entsprechenden Mitteln entgegengewirkt werden. Abhängig vom Grad der körperlichen Belastung kann der Patient bereits nach 2 bis 7 Tagen wieder seiner Arbeit nachgehen oder Sport betreiben. Auch Geschlechtsverkehr ist nach etwa einer Woche wieder möglich.
Vasektomierte Männer sollten nach dem Eingriff unbedingt beachten, dass sich auch noch im Nachhinein für einige Wochen Spermien in der Samenflüssigkeit befinden können. In dieser Zeit sollten weiterhin alternative Verhütungsmethoden verwendet werden. Ob und wann die Spermien nicht mehr vorhanden sind, kann über ein Spermiogramm ermittelt werden. Dieses Verfahren zur Ejakulatanalyse wird im Rahmen der folgenden Kontrolluntersuchungen durch den Urologen durchgeführt.
Welche Komplikationen können auftreten?
Die Sterilisation beim Mann ist mit relativ geringfügigen Risiken verbunden. Dennoch handelt es sich um einen medizinischen Eingriff, bei dem es zum Beispiel zu Blutergüssen, Störungen der Wundheilung oder Nachblutungen kommen kann. Auch Hodensackschwellungen oder das in medizinischen Fachkreisen umstrittene Post-Vasektomie-Syndrom gehören zu den bekannten möglichen Komplikationen. Unter letzterem versteht man chronische lokale Schmerzen im Unterleibsbereich. Bei einem verschwindend geringen Teil der sterilisierten Männer kann es zu einer Wiedervereinigung der durchtrennten Samenleiter kommen.
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